Brückenkopf-Park Jülich


Der Brückenkopf im rheinischen Jülich ist eine Festungsanlage aus napoleonischer Zeit, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. 1929 wurde der Brückenkopf in einen Volkspark umgewandelt.

1934 erfolgte der Umbau zur nationalsozialistischen Thingstätte in nur vier Monaten.

Architekt war Ludwig Moshamer, Berlin.

Der Wassergraben der Zitadelle trennt die Spielfläche vom Zuschauerbereich, sie ragt in das Wasser hinein.

An Thingspielen konnten bis zu 14.000 Personen teilnehmen, an Versammlungen sogar bis zu 21.000, jeweils ca. ein Viertel Sitz- und drei Viertel Stehplätze.

Zur Aufführung kamen „Kantate der Kameradschaft“ von Max Barthels und „Arbeiter, Bauern, Soldaten“ vermutlich von Robert Ley.

Einige Teile sind erhalten geblieben, so z.B. die Fundamente der ehemaligen Bühne. Für die Landesgartenschau wurde hier ein „Ort der Stille“ angelegt.